NATO-EU Roundtable 2021
Dieses Jahr wurde insbesondere diskutiert, wie EU und NATO globalen Bedrohungen gemeinsam begegnen können. Hier spielten die Erfahrungen während der Covid-19-Pandemie eine große Rolle und die Frage, wie man solche Herausforderungen in Zukunft angehen kann. Ein weiteres Panel beleuchtete wichtige Entwicklungen im Bereich Cyber-Abwehr. Hierbei wurde debattiert, wie private, öffentliche und internationale Organisationen besser miteinander zusammenarbeiten können. Unter anderem diskutierten die Teilnehmenden, welche Auswirkungen technische Neuheiten wie die 5G-Technologie, oder Cyber-Abwehr Strategien auf unseren Alltag haben.
Ein ebenso wichtiges, wenn auch im Alltag weniger präsentes Thema ist die Arktis, die in den letzten Jahren deutlich an geopolitischer Bedeutung gewonnen hat. Das Eis am Nordpol schmilzt in den vergangenen Jahren vermehrt und gibt so zuvor unerreichbare Rohstoffe und neue Handelsrouten frei. Die Debatte beschäftigt nicht nur NATO- und EU-Staaten, sondern auch China und Russland. Darüber hinaus stehen wirtschaftliche und ökologische Interessen im Konflikt und die Region rückt zunehmend in den globalen Mittelpunkt.
Wie in den vorherigen Jahren war das Forum in zwei Teilen organisiert. Zuerst gab es drei spannende Panels mit Expert_innen, im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Chance, selber aktiv zu werden und an verschiedenen Workshops und Simulationen teilzunehmen. Hierbei konnten sie die Rolle wichtiger Entscheidungsträge _innen einnehmen und gemeinsam verhandeln. Ermöglicht wurde dieser Austausch durch eine Kooperation der Estonian Atlantic Treaty Association und dem NATO-Hauptquartier gemeinsam mit dem estnischen Verteidigungsministerium, dem estnischen Außenministerium und dem estnischen Institut für Außenpolitik / Internationales Zentrum für Verteidigung und Sicherheit, sowie der Friedrich-Ebert-Stiftung.
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